Treffpunkt Umpol – Material, Menschen & Motivation
Bei bestem Wetter trafen wir uns am Parkplatz Umpol. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, Materialverteilung und dem obligatorischen Steigeisen-Anpassen (immer wieder ein Highlight 😉) machten wir uns auf den Weg Richtung Tierberglihütte.
Nach rund zwei Stunden gemütlichem Aufstieg erreichten wir die Hütte. Der Nachmittag stand im Zeichen von Sonne, Aussicht und… Gesellschaftscoaching.😂
Ausbildung & Vorbereitung
Vor dem Abendessen gab es zwei Programmpunkte:
Verhalten auf dem Gletscher – oder wie man in verschneiten Zonen sicher unterwegs ist, ohne gleich unfreiwillig ein neues „Wohnzimmer“ in einer Spalte zu eröffnen. Tourenplanung für morgen – Theorie und Praxis für unsere Normalroute ab der Tierberglihütte.
Mit vollen Köpfen und dann auch vollen Tellern liessen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Gipfeltag – vom Dunkeln ins Dicke
Früh am nächsten Morgen starteten wir bei Dunkelheit. Das Wetter war zunächst recht gut – doch je höher wir kamen, desto dichter wurde der Nebel. Dazu gesellte sich ordentlich Neuschnee.
Da es über Nacht nicht abgefroren hatte, stapften wir tapfer durch den nassen Schnee. Schritt für Schritt, immer tiefer versinkend, kämpften wir uns Richtung Gipfel. Sicht: null. Stimmung: trotzdem top.
Und siehe da – wir erreichten tatsächlich den Gipfel des Sustenhorn (3502 m)! Auch wenn wir vom Panorama nur ahnen konnten, dass es irgendwo da draussen war, war die Freude riesig.
Der Abstieg – Spalten, Suppe & Schlussrunde
Lange verweilen war nicht drin – zu kalt, zu ungemütlich. Also machten wir uns an den Abstieg. Die Spaltenzone war durch den frischen Schnee besonders spannend, aber gemeinsam meisterten wir auch das.
Zurück in der Hütte gab’s eine kurze Verpflegungspause, ein Debriefing und dann den Abstieg bis zum Parkplatz. Von dort aus: Heimreise, müde aber glücklich.
Fazit – Ziel erreicht!
Vielen Dank an alle Beteiligten – super gearbeitet, motiviert geblieben, Gipfel erreicht!
Und ein herzliches Dankeschön an Höhenfieber für den Auftrag – es war mir eine Freude.
Stephan