Tag 1 – Schwarzgrätli
Früh morgens traf ich mich mit Philip im Hotel in Zermatt. Nachdem wir ein paar Dinge deponiert hatten, ging es mit der Gondelbahn hoch zur Sunnegga. Leider war die Unterrothornbahn ausser Betrieb, also starteten wir ab Sunnegga Richtung Schwarzgrätli.
Schon beim Zustieg merkte ich: Philip ist ein echtes Konditionstier. Auf dem Schwarzgrätli angekommen, machten wir eine kurze Pause, seilten uns an und ich sah sofort, dass er sich auf diesem Gratgelände wunderbar bewegt. Das war das definitive Go für den Folgetag: Rimpfischhorn Traverse – Normalroute hoch, Nordgrat runter zur Täschalp.
Abgestiegen sind wir via Fluhhorn Richtung Hotel Fluhalp, wo wir einen gemütlichen Nachmittag und ein feines Abendessen genossen. Die Nacht im Hotel war tiptop.
Tag 2 – Rimpfischhorn Traverse
Früh am Morgen starteten wir Richtung Rimpfischhorn. Wir kamen schnell und gut voran – die Normalroute hoch war schön abwechslungsreich in Firn und Fels. Der Nordgrat im Abstieg war dann deutlich anspruchsvoller: ausgesetzt, mit einigen Gendarmen und zum Schluss einem 50-Meter-Turm, den wir noch erklettern durften.
Abstieg zur Täschhütte, kurze Verpflegung, dann weiter zur Täschalp. Von dort nahmen wir das Taxi zurück ins Hotel. Ein rundum gelungener, pfiffiger Tourentag.
Tag 3 – Matterhorn über den Hörnligrat
Am dritten Tag war das Matterhorn dran. Frühstück um 7 Uhr, Abmarsch um 8 Uhr – bewusst ein Spätstart. Mit dem zuvor gemieteten Bike ging es zur Gondel, und dann via Schwarzsee und Hörnlihütte starteten wir über den Hörnligrat.
Und siehe da: kein Anstehen, keine Menschenschlange. Wir waren allein in den Schlüsselstellen und sogar alleine auf dem Gipfel des Matterhorns. Die Taktik Spätstart hat sich einmal mehr bewährt.
Der Abstieg – bekanntlich heikler als der Aufstieg – verlief überdurchschnittlich gut. Gratulation an Philip für diese starke Leistung!
Zurück in Zermatt wollten wir eigentlich ins McDonald’s, aber das war geschlossen. Also landeten wir in einem italienischen Restaurant, wo wir uns bestens verköstigten, bevor es zurück ins Hotel ging.
Tag 4 – Relaxen & Heimreise
Am letzten Tag entschieden wir uns für einen ruhigen Ausklang: gemütlich frühstücken, etwas chillen und dann entspannt die Heimreise antreten.
Fazit
Philip – bravo! Drei Top-Gipfel in drei Tagen, alles auf top Niveau. Es waren vier wunderbare Tage mit dir, voller starker Leistungen, perfektem Wetter und besten Erlebnissen.
Herzlichen Dank, ich freue mich sehr auf weitere Touren mit dir – und natürlich auf unser gemeinsames Abenteuer an der Patrouille des Glaciers 2026.
Stephan
















